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Chronik

65 Jahre Narrenzunft Hornberg das bedeutet auch 65 Jahre organisierte Fasnacht in Hornberg

Aber was war davor?
Nun, die ersten fasnächtlichen Wurzeln Hornbergs sind -von Wolfgang Neuss recherchiert und durch Professor Dr. Mezger bestätigt- bereits in der Mitte des 15ten Jahrhunderts nachweisbar

Ein weiterer Nachweis stammt aus dem Jahre 1533
So wurde vom letzten kath. Pfarrer in Hornberg -Pfr. Hans Gather- aufgeschrieben, dass an Fasnacht alle Einwohner der Stadt vom Pfarrer zu Gaste geladen werden sollten – die Männer ins Rathaus, die Frauen ins Wirtshaus und die Kinder in den Pfarrhof, wo sie mit Fasnetsküchle bewirtet wurden.

Danach wurde Hornberg evangelisch und so war vorübergehend Schluss mit Fasnacht. Weitere Hinweise auf fasnächtliche Bräuche gibt es dann erst wieder ab ca. 1880.

Im Jahr 1900 wurde dann in der örtlichen Presse zum ersten Mal über einen Narrenrat berichtet.

In den 20iger Jahren fand jedes Jahr am Fasnachtssonntag ein schöner Umzug mit Fasnachtswagen und Fussgruppen statt. So sind in dieser Zeit ca. 200 !!! Dominos in Hornberg gelaufen.

Ein weiterer fester Bestandteil der lokalen Fasnet ist der Hemdglonkerumzug. Er fand 1927 zum ersten Mal statt. Bis heute wurde er -mit Ausnahme der Kriegsjahre- ohne Unterbrechung durchgeführt.

Am 22.März 1935 war die Geburtsstunde des Carnevalvereins Feurio Die Gründungsversammlung fand im Gasthaus Feurio statt. Dieser Verein war die erste organisierte Vereinigung fasnächtlichen Brauchtums in Hornberg.

1949 schließlich wurde das „Hansele“ geboren.
Dies wurde durch eine --man Staune- richtige Geburtsurkunde bezeugt.

Seit diesem Zeitpunkt -also seit über 60 Jahren- suchen die Kinder in Hornberg am „Schmutzige“ das Hansele – und erst wenn das gefunden ist haben wir richtig Fasent.

Dann schließlich wurde im Jahre 1950 die heutige Narrenzunft Hornberg gegründet.

Es gab noch zusätzlich 2 Fasnachtsvereine die selber viel organisierten: Das waren das Freiamt Deren Refugium vom Gasthaus Löwen bis teilweise nach Gremmelsbach reichte.

Sowie die Indianer Deren Hoheitsgebiet erstreckte sich von der Firma Schiele bis zum Gasthaus Halter.

Beide lösten sich aber irgendwann auf und einige der Mitglieder integrierten sich auf andere Art und Weise in die Hornberger Fasnet.

Anfang der 60iger bis Anfang der 80iger fand im Gasthaus Mohren das legendäre „Robben“ statt.

Auch das Schnurren wurde in den 90iger Jahren wiederbelebt.

Blickt man zurück, so darf man feststellen, dass gerade auch in schwierigeren Zeiten besonders gefeiert wurde. Man traf sich in Wirtschaften, beim Kappenabend, zog in freien Fasnetsgruppen umher und ergänzte die in Narrenkleidern uniformierte und organisierte Fasnet.

Wer von uns erinnert sich nicht an Kinder bürgerlicher Verhältnisse welche sich in Prinzessinen oder Prinzenverkleidung dem höfischen Spiel hingeben dürfen ohne verlacht zu werden.

Kinder hinter Papp oder Plastiklarven und mit Großmutters Kleidern verkleidet, treiben Schabernack mit dem bösen Nachbarn der sie während des Jahres vom Fussballspiel abhielt.

Auch mit dürftigen Mitteln zum Beispiel einer Pappnase signalisierte man: Ich bin dabei ich mach Fasent!

Diese Lebendigkeit zu fördern und zu erhalten ist mit unsere Aufgabe. Es ist ja auch überhaupt ein besonderes Recht der Narren, in Verkleidung vom närrischen Rügerecht Gebrauch zu machen. So bekommt die Obrigkeit ihr Fett ab wo man während des Jahres nur zum Schweigen angehalten wäre.

Und getreu dem Motto:
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!
--Ähnlichkeiten mit dem Ehrenzunftmeister sind zufällig--
bemühen wir uns, bereits im Kindergarten und später in der Schule das Brauchtum altersgerecht zu vermitteln.
Hier sein nochmals erwähnt, dass wir hier eine großartige Unterstützung durch die Verantwortlichen der örtlichen Schule sowie des katholischen Kindergartens erfahren. Man darf sagen, dass unsere Bemühungen auf fruchtbaren Boden fallen.

Aber auch die Jugendarbeit in unserer Zunft ist ein wesentlicher Faktor zur Vermittlung fasnächtlichen Brauchtums.
Hier sind in besonderem Maße die Brauchtumsbeauftragten gefordert die sich der Unterstützung des Narrenrats und der Vorstandschaft versichert sein dürfen. Wir sind uns unserer Verantwortung um die Tradition und das Brauchtum bewusst und Neuem gegenüber nicht grundsätzlich verschlossen.






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